Kranz für Suppiger – Pech für Fellmann

Geschrieben von Schwingklub Surental

René Suppiger sammelt weiter fleissig Kränze. Auch am Aargauer Kantonalschwingfest liess er sich nicht von den starken Gegnern beirren. Knapp am Kranzgewinn preschten Roman Fellmann und Stefan Gisler vorbei.

Die Surentaler Schwinger bereiten derzeit grosse Freude. Eine Woche nach dem Luzerner Kantonalschwingfest genossen sechs Surentaler Sägemehlartisten das Gastrecht am Aargauer Kantonalfest in Lenzburg. Wie schon in Escholzmatt (Luzerner Kantonalfest) gab es zwar Kranzjubel, aber die Schwinger wurden erneut unter Wert geschlagen. René Suppiger in Form Teamleader René Suppiger zeigte wiederum eine bärenstarke Leistung. Es benötigte die besten Schwinger der Nordwestschweiz, damit ein Gästeerfolg verhindert werden konnte. Suppiger brillierte mit seinen gewohnt starken Hakenschwüngen und agierte auch taktisch geschickt, vor allem im ersten Gang, als er die grosse einheimische Hoffnung Mario Thürig ins Sägemehl bettete. Auf dem Weg zum Kranzgewinn stellte er gegen Christoph Bieri – Suppiger stand dem Sieg mehrmals nahe – und verlor trotz vormaliger Siegchance gegen Nick Alpiger. Die restlichen Duelle gewann er souverän und sicherte sich damit sein 16. Eichenlaub seiner Laufbahn. Am kommenden Sonntag, 12. Juni, vertritt er die Surentaler Farben am Bergschwinget auf dem Stoos.

Pech für zwei Surentaler
Dank einem starken Kurz im Anschwingen und einem energischen Übersprung im fünften Gang kam Stefan Gisler dem Kranz so nahe wie noch nie. Der Sennenschwinger verpasste es am Ende im sechsten Gang unglücklich erstmals in die Kranzränge zu gelangen. Der Auftritt Gislers macht aber Mut für die Zukunft. Viel fehlt nicht mehr.

Noch weniger fehlte bei Roman Fellmann. Mit vier Siegen klassierte sich der Neukranzer vom Luzerner Kantonalfest auf dem undankbaren Rang direkt hinter den Gewinnern der Kränze. Dass er bereits nach dem Fest positive Zukunft schaute und nicht dem Fehlentscheid (Fellmann wurde im sechsten Gang die Maximalnote nicht anerkannt) haderte, spricht für die sportliche Fairness des 25-jährigen Sennenschwingers aus Winikon. Am Innerschweizer Schwingfest nimmt er einen neuen Anlauf, um die Chancen für die Teilnahme am Eidgenössischen Schwingfest zu verbessern.

Erfahrungen gesammelt
Trotz guter Leistung nicht in die Nähe der Kränze kamen Elias Bieri, Lukas Lemmenmeier und Matthias Jund. Sie werden das Aargauer Kantonalfest mit einer Portion Erfahrung und der Gewissheit, dass es geht, im Gedanken halten.