Elias Lüscher sorgte für Surentaler Lichtblick
Die Surentaler Schwinger konnten mannschaftlich nicht ganz an die Heimauftritte der vergangenen Jahre anschliessen. Als bester der dezimierten Mannschaft klassierte sich Elias Lüscher auf dem sechsten Schlussrang.
Der angekündigte Start von Schwingerkönig Joel Wicki und die schönen Wetteraussichten sorgten in Sursee beim 15. Surentaler Frühjahrsschwinget für eine Rekordkulisse. Nicht weniger als 1600 Zuschauer säumten den Schwingplatz und belohnten damit das Organisationskomitee unter der Leitung von Andreas Trüssel für die hervorragende Arbeit.
Eidgenossen-Schlussgang
Als Festsieger durfte sich am Ende Schwingerkönig Joel Wicki feiern lassen. Der 27-jährige Entlebucher wurde seiner Favoritenrolle einmal mehr gerecht und feierte in Sursee seinen fünften Erfolg nach 2015, 2019, 2022 und 2024. Im Schlussgang setzte sich der Schwingerkönig von 2022 gegen seinen Luzerner Eidgenossen-Kollegen Joel Ambühl durch. Für Ambühl schloss sich damit ein Kreis. Vor einem Jahr erlitt er ausgerechnet in Sursee einen Kreuzbandriss und war seither nicht mehr im Einsatz gestanden an einem Schwingfest.
Sechs Surentaler Auszeichnungen
In den vergangenen Austragungen vom Surentaler Frühjahrsschwinget konnten die Surentaler Schwinger jeweils mit starken Leistungen überzeugen. Auch 2025 gab es sechs Auszeichnungen zu feiern, bei elf Teilnehmern eine gute Quote. Doch für das Spitzenresultat reichte es nicht. Am nächsten kam diesem Spitzenresultat kam Elias Lüscher mit einem starken Auftritt. Er gewann drei Gänge, stellte zwei Mal und verlor einzig im fünften Gang eines seiner sechs Duelle. Am Ende reichte dies zu Rang 6. Nur einen Rang dahinter klassierte sich Elia Steiger. Der Nichtkranzer kommt der Spitze bei den Aktiven immer näher und ist Reif für den ersten Kranzgewinn in diesem Frühling. Nicht so auf Touren wie sonst kam Fabian Scherrer auf Rang 10. Auch für Matthias Hüsler gabs am Ende den 10. Rang. Auf Rang 11 (Patrick Scherrer) und Rang 12 (Gianluca Muff) klassierten sich am Ende zwei weitere Surentaler.
Weniger Erfolg war Roman Fellmann beschieden. Der Teilverbandskranzer war körperlich nicht zu 100% fit und es bleibt zu hoffen, dass der Routinier in den nächsten Wochen seine Blessuren auskurieren kann, damit er sich zum vierten Mal nach 2016, 2019 und 2022 für ein Eidgenössisches Schwingfest qualifizieren kann. Nicht am Start waren mit Reto Kaufmann und Lukas Lemmenmeier zwei weitere Surentaler Kranzer. Kaufmann wird Mitte April sein Comeback geben, Lemmenmeiers Rückkehr ist noch nicht bekannt.