Mit vielen Vorschusslorbeeren war René Suppiger nach Estavayer zum Eidgenössichen Schwingfest gereist. Am Ende reichte es knapp zum erhofften Kranzgewinn. Auch Roman Fellmann überzeugte.
Nach sieben Gängen und der Niederlage gegen Bernhard Kämpf schien der Traum vom Eidgenössischen Kranz für René Suppiger schon vorbei. Zuvor hatte der 26-Jährige einen guten Wettkampf abgeliefert, in den entscheidenden Momenten aber auch etwas Wettkampfpech zu beklagen. Gegen Thomas Zaugg beispielsweise war er nahe am Sieg und gegen David Schmid verlor er überraschend. Doch diese Rückschläge steckte der Sennenschwinger immer wieder weg.
Maximalnote und Bangen
Vor dem letzten Gang sah es für René Suppiger also nicht nach Kranzgewinn aus, doch er wusste um die Ausgangslage und die Wichtigkeit der Benotung. So besiegte er den Berner Stefan Studer mit der Maximalnote und brachte sich wieder zurück ins Geschäft. Schnell einmal war klar, dass sein Rang doch noch für den Kranzgewinn reichen könnte. Nach dem Abschluss des Festes dauerte es aber einige Minuten, bis die offizielle Bestätigung kam.
Empfang in Mauensee
Für seine Leistungen wird René Suppiger am Freitag, 2. September, in Mauensee geehrt. Am Empfang in der Gemeinde in der er aufwuchs, sind die Bevölkerung und alle Schwingerfans eingeladen mit dem neuen Eidgenossen zu feiern. Die Festivitäten starten um 19.30 Uhr. Roman Fellmann mit acht Gängen
Viel Schnauf bewies auch der zweite Surentaler Teilnehmer in Estavayer. Roman Fellmann aus Winikon bestritt sämtliche acht Gänge, ein Leistungsausweis der sich absolut sehen lässt. Der 25-Jährige bestätigte damit die Selektion für Estavayer eindrücklich.