Vor Wochenfrist am Urner Kantonalen reichte es noch knapp nicht, nun aber hat Matthias Jund aus Oberkirch den Schritt zum Kranzschwinger geschafft. Kranzreich kehrte auch Lukas Lemmenmeier vom Zuger Ehrentag nach Hause.
Es ist sehr erfreulich, was momentan beim Schwingklub Surental sportlich geschieht. Eine Woche nachdem Fabian Scherrer und Gregor Ulrich erstmals den Kranzgewinn realisieren konnten, machte es ihnen Teamkollege Matthias Jund gleich. Der Oberkircher startete am Zuger Kantonalschwingfest in Baar mit zwei Siegen im Anschwingen verheissungsvoll in den Wettkampf. Obwohl danach zwei Niederlagen gegen höher dotierte Gegner folgten, war der Kranzgewinn vor dem Ausstich immer noch in Reichweite. Mit zwei Siegen, zuletzt gegen den Kranzschwinger Beat Suter, holte er sich unter dem verdienten Jubel seiner Weggefährten den ersten Kranzgewinn der Laufbahn.
Der 22-jährige Sennenschwinger Matthias Jund ist nach Roman Fellmann, Lukas Lemmenmeier, René Suppiger, Fabian Scherrer und Gregor Ulrich bereits der sechste Surentaler Schwinger, der in dieser Saison einen Kranzgewinn realisieren kann. Und noch steht das Luzerner Kantonalschwingfest vor der Türe (12. September). Bevor jedoch am Luzerner Ehrentag um Kränze geschwungen wird, bestreiten Elias Bieri, Reto Kaufmann und René Suppiger am 22. August noch das Ob- und Nidwaldner Kantonalfest. Suppiger hat zudem die Möglichkeit am 4. September beim Nordwestschweizer Schwingfest als Gast anzutreten.
Lemmenmeier auf Rang 5
Zurück aber zum Zuger Kantonalschwingfest in Baar. Neben Jund holte auch Lukas Lemmenmeier den begehrten Eichenlaub. Der 24-jährige Sennenschwinger aus Mauensee klassierte sich dank vier Siegen auf dem fünften Schlussrang und bestätigte seine gute Form in diesem Jahr ein weiteres Mal eindrücklich. Weniger Glück beschieden war den übrigen Surentaler Schwingern. Roman Fellmann, Reto Kaufmann und Fabian Scherrer verpassten den Kranzgewinn trotz guten Leistungen. Viel Pech bekundete Gregor Ulrich. Der Neukranzer vom Urner Kantonalschwingfest verletzte sich an der Schulter und musste den Wettkampf nach fünf Gängen aufgeben.
Nachwuchs in Triengen
Im Sog der grossen Surentaler Erfolge bei den Aktiven, möchten auch die Nachwuchsschwinger nachziehen. Beim Heimfest, dem Surentaler Nachwuchsschwinget in Triengen, treten am Sonntag, 22. August, über 20 Surentaler Nachwuchstalente an. Das Anschwingen beim Schulhaus Hofacker ist auf 9.30 Uhr angesetzt. Bei Festwirtschaftsbetrieb freuen sich die Veranstalter auf Zuschauer.