Erster Teilverbandskranz für Reto Kaufmann

Geschrieben von Schwingklub Surental

Reto Kaufmann hat sich seinen zweiten Stern hinter dem Namen am Innerschweizer Schwingfest in Ennetbürgen vor 7000 Zuschauern geholt. Weniger Glück war Lukas Lemmenmeier, Patrick Scherrer und Elias Bieri beschieden, die im Kampf um den Kranzgewinn den Kürzeren zogen.

Bei vor allem nach dem Mittag sehr heissen Witterungs-Bedingungen traten neun Surentaler Schwinger zum Innerschweizer Schwingfest an. Kurzfristig wurde auch noch das erst 16-jährige Nachwuchstalent Elias Lüscher mit einer Startgelegenheit belohnt. Bei seinem ersten Auftritt an einem Innerschweizer Schwingfest zeigte er eine beherzte Leistung und konnte alle sechs Gänge bestreiten. Am Ende klassierte er sich auf dem 21. Rang.

Verdienter Erfolg
Dass Reto Kaufmann, 20-jährig aus Wilihof, dereinst mit zwei Sternen hinter seinem Namen auf den Schwingplätzen anzutreffen sein wird, hatte sich zuletzt abgezeichnet. Nachdem er auf dem Stoos noch knapp am ersten Bergkranz vorbeischrammte, schaffte er den Kranzgewinn am Innerschweizer Schwingfest. Mit drei Siegen, zwei Gestellten und nur einer Niederlage verdiente er sich den Kranzgewinn redlich. Besonders hervorzuheben sind der Gestellte gegen den jungen Berner Gast Matthieu Burger sowie die Siege im ersten Gang gegen den Ob- und Nidwaldner Kantonalfestsieger Fabian Durrer sowie im sechsten Gang gegen Marco Ulrich, immerhin Schlussgangteilnehmer am Zuger Kantonalschwingfest. Am Schluss klassierte er sich auf Rang 9 und damit dem letzten Kranzrang.

Pech für Lukas Lemmenmeier
Neben Kaufmann schwangen drei weitere Surentaler um den erstmaligen Kranzgewinn an einem Teilverbandsfest. Patrick Scherrer und Elias Bieri blieben dabei im sechsten Gang im Kampf ums Eichenlaub hängen, zeigten aber beide eine gute Tagesleistung. Am knappsten verfehlte Lukas Lemmenmeier den Kranz. Der 25-jährige Sennenschwinger aus Mauensee war im sechsten Gang gegen den Urner Michael Zurfluh nahe am Kranz, musste sich am Ende aber geschlagen geben. Dank dieser starken Leistung hat sich Lemmenmeier aber viele Argumente geschaffen, dass er Ende August am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln teilnehmen kann.

Die Teilnahme am ESAF hatten vor dem Innerschweizer neben Kaufmann auch Fabian Scherrer und Matthias Jund dank zwei Saisonkränzen schon so gut wie sicher. Am Innerschweizer lief es den beiden jungen Kranzern weniger gut und sie konnten am Ende auch nicht mehr um Eichenlaub kämpfen. Zusätzlich dürfte auch Roman Fellmann, obschon er am ISAF unter den Erwartungen blieb, dank der starken Resultate an den Regionalfesten und dem Kranzgewinn am Luzerner berechtigte Chancen auf die dritte ESAF-Teilnahme in Folge haben. Damit würden nicht weniger als fünf Surentaler am ESAF teilnehmen und auch Patrick Scherrer darf sich als diesjähriger Kranzgewinner noch Hoffnungen auf eine Teilnahme machen. Den ESAF-Einsatz verpassen wird sicher Pechvogel Gregor Ulrich. Er zeigte nach seiner Verletzungspause einen guten Wettkampf vor 7000 Zuschauern in Ennetbürgen, blieb im Kampf um die Kränze aber chancenlos.